Magali Mosnier gilt als der aufregendste Musik-Export Frankreichs der vergangenen Jahre: Magali Mosnier liegen wegen ihres tänzerischen Charmes und nuancenreichen Spiels die Kritiker zu Füßen.
Am Freitag, dem 27. Januar 2012, kann man sich um 20 Uhr im Kurhaus Bad Hamm live von ihren Fähigkeiten überzeugen. Gemeinsam mit den Dresdner Kapellsolisten interpretiert sie Werke von Johann Sebastian und Carl Philipp Emmanuel Bach.
Ausbildung von Magali Mosnier
Ihre Ausbildung erhielt die 34-jährige Flötistin am Conservatoire National Supérieur de Paris in der Klasse von Pierre-Ives Artaud. 2003 debütierte sie beim Orchestre Philharmonique de Radio France, dem sie bis heute als erste Solo-Flötistin angehört.
Anzeige: Stöbern und shoppen… Stichwort Magali Mosnier bei Amazon
Im September 2004 gewann Magali Mosnier den wichtigen Ersten Preis sowie den Publikumspreis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD München. Seitdem hat die junge Frau „mit der Lizenz zum Flöten“ (Die Welt) eine beachtliche Karriere als Solistin und Kammermusikerin gemacht: Auftritte bei den Salzburger Festspielen, im Salzburger Mozarteum, in der Hamburger Laeiszhalle (wo sie im vergangenen Jahr für den erkrankten irischen Star-Flötisten Sir James Galway einsprang), im Amsterdamer Concertgebouw, im Münchener Herkulessaal oder in der Philharmonie Essen folgten neben vielen europäischen Konzertpodien.
Sie wurde auf Tourneen durch Deutschland und Japan eingeladen – mal solistisch, mal als Mitglied einer Kammerbesetzung.
Anzeige –
Daneben ist sie als Solistin auch mit namhaften europäischen Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem English Chamber Orchestra oder dem Mahler Chamber Orchestra unterwegs.
Zusätzlich beschäftigt sich Magali Mosnier immer wieder auch intensiv mit zeitgenössischer Musik. In diesem Bereich arbeitete sie mit führenden Komponisten wie Pierre Boulez, Eric Tanguy oder Matthias Pintscher zusammen.
Gemeinsam mit ihrer Familie lebt sie in Paris.
Magali Mosnier mit den Dresdner Kapellsolisten
Die Dresdner Kapellsolisten haben sich 1994 zusammengefunden und bestehen hauptsächlich aus Musikern der Sächsischen Staatskapelle. Allen gemein ist die Leidenschaft für eine epochengetreue Rekonstruktion des barocken, klassischen und romantischen Musikerbes.
Wie in jedem guten Kammerorchester steht die perfekte, gleichberechtigte Zusammenarbeit bei den Musikern im Mittelpunkt ihres Arbeitens. Deshalb sind auch Positionswechsel innerhalb einer Instrumentengruppe durchaus üblich. Die Leitung liegt in den Händen von Mitbegründer Helmut Branny, der sich im Ensemble als „Primus inter pares“ versteht.
Das Kammerorchester ist gerngesehener Gast in allen wichtigen Musikzentren Deutschlands und gastierte auch bereits in Italien, Polen, Ungarn, Tschechien, Österreich und Japan. Immer wieder arbeiten die Musiker mit international renommierten Solisten zusammen (wie u. a. Isabelle van Keulen, Danjulo Ishizaka, Francois Leleux und Miriam Contzen), zahlreiche CD-Aufnahmen belegen die große musikalische Vielfalt der Kapellsolisten.